Führungskräfte vor der digitalen Steilwand.
Digitalisierung und Innovationen sind untrennbar miteinander verbunden.
In den letzten 20 Jahren ist die digitale Plattformindustrie enorm gewachsen und hat zahlreiche, ehemals sehr erfolgreiche Geschäftsmodelle gänzlich vom Markt verdrängt .
Der Anteil der europäischen Unternehmen dabei blieb aber sehr überschaubar.
Unter den Top 100 Digitalplattformen der Welt ist Europa, bezogen auf deren Wert, gerade mal mit 3% beteiligt (größte Spieler: SAP und Spotify). Die Mehrheit stammt aus USA (66%) und Asien (29%). Nur Afrika liegt mit 2% hinter Europa.
(Quelle: https://www.netzoekonom.de/plattform-oekonomie/)
Ein guter Grund für europäische Unternehmen sich deutlich stärker mit der Digitalisierung als Innovationstreiber zu beschäftigen.
Aber vor welchen Herausforderungen stehen Führungskräfte heute beim Umgang mit Innovation?
Technologische Schritte geschehen heute in einer Geschwindigkeit, welche ein Höchstmaß an Spezialisierung und Konzentration auf ein Entwicklungsthema erfordert. Eine Konzentration, die im Zusammenspiel von mehreren Themenbereichen die verfügbare Zeit von Führungskräften schnell übersteigt. Innovationsmanagement erfordert für Führungskräfte daher ganz neue „Bergführerqualitäten“ vor dem Einstieg in die „Steilwand“ Digitalisierung.
Ähnlich einem Bergführer muss das Hauptaugenmerk der Führungskraft auf den Menschen in der „Seilschaft“ liegen. Das Ziel, und noch viel wichtiger, der Sinn der Expedition muss für alle Beteiligten klar und erlebbar sein. Nur wenn sich die „Expeditionsteilnehmer:innen“ mit dem Sinn und den Zielen identifizieren, eröffnet sich eine schier unerschöpfliche Energiequelle für die bevorstehenden Anstrengungen. (siehe dazu auch den Beitrag: Work-Life-Balance hat ausgedient!)
Auf dieser Grundlage ist es dann die Hauptaufgabe des „Bergführers“, als Coach und Mentor die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich die individuellen Stärken jedes Einzelnen an den richtigen Stellen in der Organisation entfalten können.
Dabei sind die Führungskräfte in zwei wesentlichen Kompetenzbereichen gefordert: Empathie als Coach und Mentor verbunden mit Methodenkompetenz im Innovationsmanagement (von Design Thinking bis Scrum).
Die gute Nachricht ist aber, dass diese Fähigkeiten von Mitarbeitern:innen ebenso geschätzt werden wie von Kunden:innen. Es ist es also wert die Aufmerksamkeit in der persönlichen Weiterentwicklung in diese Themenbereiche zu investieren.
Eine Plattform für persönliche Weiterentwicklung ist der Unternehmerbeirat BeXecutive BOARD,
ein Erfahrungsaustausch, sowie eine strukturierte Lösungsfindung für die Herausforderungen unserer Zeit, gemeinsam mit anderen Entscheidungsträger:innen (Peer-to-Peer).
Möchten Sie mehr darüber erfahren, oder Ihre Meinung dazu teilen?
Bitte schreiben Sie uns einen Kommentar oder nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
Schreibe einen Kommentar